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Keine Angst, deine Angst ist begründet
Dieses Feuer wurde lang nicht entzündet
Irgendwer stellt ein Schild auf: "Man soll nicht damit spielen!"
Wie mit Essen oder anderer Menschen Gefühlen
In dieser Stadt eck' ich lang nicht mehr an
Jede Ecke ist mit längst bekannt
Jeder Schritt ist gezählt, jeder Blick ist berechnet, jeder Standpunkt in Stein gemeißelt und verfechtet
Und auch wenn die Vielzahl der Formen so groß und unersetzbar erscheint
Heißt das nicht, dass es nicht irgendwann reicht
Heißt das nicht, dass es nicht irgendwann reicht
Und auch wenn die Schönheit der Dinge komplett und unermesslich erscheint
Heißt das nicht, dass es nicht irgendwann reicht
Heißt das nicht, dass es nicht irgendwann reicht
Dass es nicht irgendwann reicht
Bevor wir hier mit leeren Händen da stehen könnten wir doch viel eher an die Bar gehen
Denn die Unsicherheit, die uns an diesen Ort schleppten lässt sich am besten überwunden mit einer Handvoll an Schnäpsen
Du legst deinen Kopf auf den Tresen
Ja und ich mein Versprechen daneben
Bis ans Ende unserer Tage, ich vergesse das nie
Sage ich still und leise bis wir letztendlich schrien
(Mr Ole Specht himself)
So entsetzlich weit, so unwirklich märchenhaft und schön
An dieses Leben könnte ich mich gewöhnen
An dieses Leben könnte ich mich gewöhnen
So entsetzlich weit, so unwirklich märchenhaft und schön
An dieses Leben könnte ich mich gewöhnen
An dieses Leben könnte ich mich gewöhnen
Ein jeder kriegt was er verdient, spricht der Einfachheit halber das Recht
Am Ende war nicht alles Schlecht
Am Ende war nicht alles Schlecht
Ein jeder kriegt was er verdient, tut mir leid wenn ich dir da wiedersprech'
Am Ende war nicht alles schlecht
Am Ende war nicht alles schlecht
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2. |
Die Momente Danach
04:12
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Als Schreie verstummten fing irgendwer an sich wieder zu finden und Feuer zu fangen
Den eigenen Schwächen die Treue zu schwören
Jedem neuen Geist die eigene Stirn
Der Moment und die Momente danach
Bauten ein Turm so groß, der heut' die Stadt überragt
Der Moment und die Momente danach wurden zu welkem Laub
Die Zeit nimmt und gibt und meist mehr als du brauchst
Ein zitternder Blick, der die Stille durchbricht
Deine Augen leuchten voller Zuversicht
Entfesselnder Tanz zum Takt der Euphorie
Eh man deinen Füßen den Boden entzieht
Der Moment und die Momente danach
Gruben ein Loch so tief, dass man das Licht nicht mehr sah
Der Moment und die Momente danach wurden zu welkem Laub
Die Zeit nimmt und gibt und meist mehr als du brauchst
Bist du auch hier? Hast du heut' Zeit?
Guter Rat ist teuer, keiner von uns reich
Der Moment und die Momente danach
Trugen uns an einen Ort, der nahezu allem entsprach
Hast du dir erhofft und zugleich so gefürchtet hast
Zerissen wie wir nun mal sind und zerissen wie wir's immer waren
Geht's dir auch so, dieses Haus schreit
Nach aufkeimender Hoffnung und Ungewissheit
Und dieser Berg aus Tradition und Schuld
Wirft ur noch Schatten im Licht deiner Ungedult
Geht's dir auch so, dieses Haus schreit
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3. |
Wie Das Wohl Wär
02:43
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Sieh das Mädchen wie es tanzt, sieht den Jungen wie er schwankt
Weil er glaubt, dass er's nicht kann
Schüttelt die Ängste von sich ab und sein Bein es wippt im Takt
Und er fängt doch zu tanzen an
Wenn das Leben nur so einfach wär'
Und so spannend wie ein Kreisverkehr
Ein Spielfilm ohne Fortsetzung und nicht viel mehr
Und nicht viel mehr
Wie das wohl wär'
Das Kind es tritt schon ewig in die Pedale und bewegt sich
Nur von rechts nach links
All die andern können schon fahren und es verzweifelt fast daran
Und fährt bald schon mit dem Wind
Wenn das Leben nur so einfach wär'
Und so spannend wie ein Kreisverkehr
Ein Spielfilm ohne Fortsetzung und nicht viel mehr
Und nicht viel mehr
Wie das wohl wär'
Der Artist er belanciert, er hat lang dafür trainiert
Und fiel so manches mal ins Netz
Er springt auf und landet sanft, auf dem Seil auf dem er tanzt
Er hat sich oft genug verschätzt
Wenn das Leben nur so einfach wär'
Und so spannend wie ein Kreisverkehr
Ein Spielfilm ohne Fortsetzung und nicht viel mehr
Und nicht viel mehr
Wie das wohl wär'
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4. |
Über's Land
04:08
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Wenn das alles ist, dann weiß ich nicht ob alles reicht
Oder ob notfalls mit Gewalt
Wenn mir der letzte meiner Stricke reißt
Noch mehr erreicht werden kann
Auch wenn schon eigentlich nichts mehr geht
Es entstehen Räume, wo Träume platzen, durch die ein eiskalter Wind weht
Raus auf die Straßen, durch die Stadt und über's Land
Nimmt alles mit sich was mir bekannt
Und so vertraut war, tausend Dinge auf die ich gebaut hab
Und nun die Karten auf den Tisch
Doch offen gelegt haben wir sie nicht
Noch lange nicht
Ja und nur wer bereut der lernt
Und wer zu viel bereut entfernt
Sich zunächst schleichend und dann schnell
Von dem so hochgeschätzten Selbst
Von der einst so geliebten Welt
In der Vergessen und Verdrängen
Sich nun an deine ohnehin schon tonnenschweren Schultern hängen
Und alles woraun du glaubst
Ist in Anbetracht der Wahrheit nunmehr Schall und Rauch
Und siehe da, es fällt in deine Hände
In Form von altvertrauten Sätzen an Toilettenwände geschmiert
Sag nicht man hat dich nie gewarnt
Life is that what happens while you're busy making other plans
Komm wir ziehen los
Nimm all deinen Mut und beide in die Hand
Raus auf die Straßen, durch die Stadt und über's gottverlassene Land
Und über's Land
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